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Was sind Angsterkrankungen?

Angst­erkrankungen ge­hören zu den häufigsten psychischen Er­kran­kun­gen und führen all­ge­mein häufig zu Vor­stellungen in einer Arzt­praxis - manch­mal dauert es aber auch länger, bis eine Angst­störung diagnos­ti­ziert wird. Dabei ist Angst an sich eine an­ge­borene Emotion und ein normales und wichtiges Gefühl, das uns z. B. vor Ge­fahren warnt und schützt. Wenn Ängste jedoch sehr stark, über­mäßig oder un­be­gründet auf­treten und den Alltag er­heb­lich be­ein­trächtigen, spricht man von einer Angst­er­kran­kung.

Es gibt verschiedene Formen von Angst­erkran­kun­gen:

  • Generalisierte Angst­störung: an­halten­de, über­mäßige und per­ma­nen­te Sorgen über viele Lebens­be­reiche.
  • Panikstörung: plötz­liche, un­er­wartete Angst­attacken (Panik­attacken), die mit starken körper­lichen Sym­pto­men ein­her­gehen.
  • Soziale Ängste: Angst vor Bewertungen oder Ab­lehnung durch andere Menschen, Ver­meidung sozialer Kontakte.
  • Spezifische Phobien: Furcht vor be­stimmten Situ­a­tio­nen oder Objekten, z. B. Höhen, Spinnen oder engen Räumen.

Typische körper­liche Symptome bei Angst­er­kran­kun­gen sind Herz­klopfen, Schwindel, Schwitzen, Atem­not oder Be­klemmungs­gefühle, Zittern, Muskel­ver­spannungen, Ner­vo­si­tät, Kon­zen­tra­tions­pro­bleme und Schlaf­störungen.

Allgemeinmedizin, Neurologie & Psychiatrie - Medizin in Greven

Wie werden Angst­störungen behandelt?

Angst­erkran­kun­gen lassen sich gut be­handeln. Zu den wichtigsten Be­hand­lungs­an­sätzen ge­hören:

  • Medikamentöse Be­hand­lung (z. B: SSRI): In vielen Fällen können Me­di­ka­men­te, die für eine be­grenzte oder auch längere Zeit ein­ge­nommen werden können, die Angst­symptome rasch lindern, den Leidens­druck senken und All­tags­akti­vi­täten wieder er­leichtern. Eine me­di­ka­men­töse Be­hand­lung und be­gleiten­de Psycho­therapie er­gänzen sich dabei.
  • Psychotherapie: Hier lernen Be­troffene, ihre Ängste besser zu ver­stehen und neue, hilf­reiche Ver­halten­sweisen zu ent­wickeln. Auch er­möglicht die Psycho­therapie den Be­troffenen, die Ent­stehung ihrer Be­schwerden zu klären.
  • Selbsthilfe und Ent­spannungs­techniken: Acht­sam­keit, pro­gressive Muskel­ent­spannung oder regel­mäßige Be­wegung können unter­stützend wirken.

Wichtig zu wissen: Angst­er­kran­kun­gen sind keine Schwäche oder per­sön­liches Ver­sagen. Sie sind ernst­zu­nehmende Er­kran­kun­gen, die einer pro­fessio­nellen Be­hand­lung be­dürfen. Je früher eine Be­hand­lung be­ginnt, desto besser sind die Heilungs­chancen.

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