Psychosen

Psychosen sind schwere psychische Störungen, bei denen das Denken, Fühlen und Wahr­nehmen er­heb­lich be­ein­trächtigt sind. Be­troffene er­leiden oft einen Ver­lust des Re­a­li­täts­be­zugs, fühlen sich ver­folgt oder be­droht, re­a­gieren miss­trau­isch auf Men­schen, die ihnen eigent­lich nahe­stehen, ver­hal­ten sich teil­weise selbst be­droh­lich oder aggressiv gegen­über anderen.

Einige Be­troffene nehmen Dinge wahr, die nicht real exis­tieren (z. B. Stimmen, Ge­räusche, op­tische Ein­drücke). Denk­ab­läufe ver­än­dern sich, werden durch­lässig für ver­meint­liche Bot­schaf­ten von außen und können zu er­heb­lichen Ein­schrän­kun­gen der Ent­schei­dungs­fähig­keit führen. Be­troffene ziehen sich zurück, wir­ken nach außen gleich­gültig und lassen Unter­stützung aus dem so­zia­len Um­feld nicht mehr zu. Oft­mals ge­lingt die eigen­stän­di­ge Lebens­führung nicht mehr.

Eine früh­zei­ti­ge Diagnose­stellung und Be­hand­lung kann die Symptome lin­dern und ver­bessert die Prog­nose er­heb­lich. Dabei ist die me­di­ka­men­tö­se The­rapie ein zen­tra­ler Be­stand­teil in der Be­hand­lung. Ge­lingt in der am­bu­lan­ten Be­hand­lung keine aus­reichen­de Besserung und Sta­bi­li­sierung, be­raten wir Sie gerne zu weiteren Therapie­möglich­keiten.