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Depression und Bipolare Störung – Wenn die Stimmung aus dem Gleich­gewicht gerät

Psychische Er­kran­kun­gen wie De­pressio­nen und bi­polare Störungen sind weit ver­breitet und können das eigene Leben er­heb­lich be­ein­trächtigen. Krank­heits­bedingt ver­ändern sich Ge­fühle, Ge­danken und Ver­halten. Mit einer früh­zeitigen Diagnose und in­di­vi­du­ellen Be­hand­lung lassen sich Symptome lindern und Ver­besserungen der psychischen Ge­sund­heit und Lebens­qualität er­zielen.

Allgemeinmedizin, Neurologie & Psychiatrie - Medizin in Greven

Depression – mehr als nur Traurigkeit

Eine (unipolare) Depression ist eine ernst­hafte psychische Er­kran­kung, die sich häufig durch an­halten­de Nieder­ge­schlagen­heit, Interessen­ver­lust und An­triebs­losig­keit äußert. Weitere Symptome können Schlaf­störungen, Appetit­ver­änderun­gen, Kon­zen­tra­tions­probleme und Ge­fühle von Wert­losig­keit sein. In schweren Fällen können auch Suizid­ge­danken auf­treten.

Bipolare Störung – zwischen Hochs und Tiefs

Die bipolare Störung, früher als manisch-depressive Er­kran­kung be­zeich­net, ist durch er­heb­liche Stimmungs­schwankun­gen ge­kenn­zeichnet. Be­troffene er­leben Phasen der Depression und Phasen der Manie oder Hypo­manie. Die Symptome in de­pressiven Epi­soden ähneln der oben be­schriebenen uni­polaren Depression. Manische Epi­soden zeigen sich mit einem ver­mehrten An­trieb, be­schleunigtem Rede­fluss, über­steiger­tem Selbst­wert­gefühl, ver­min­der­tem Schlaf­be­dürf­nis, ge­steigerter Aktivität und Risiko­ver­halten. Betroffene ver­lieren die Kon­trolle über ihr Ver­halten und können z. B. Kauf­ent­scheidungen nicht mehr ab­wägen. Die Hypo­manie ist eine milder aus­ge­prägte Form der Manie.

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Was tun bei Depression und Manie?

Die me­di­ka­men­töse Therapie spielt eine zen­trale Rolle in der Be­hand­lung von De­pressio­nen und bi­po­laren Stör­un­gen. Ziel ist es, die Symptome zu lindern, Rück­fälle zu ver­hin­dern und die Lebens­quali­tät der Be­troffenen zu ver­bessern.

Anti­de­pressiva und Stimmungs­sta­bi­li­sierer sind Me­di­ka­men­te, die die Kon­zen­tra­tion von Neuro­trans­mittern im Ge­hirn be­ein­flussen und so Symptome min­dern können. Die Aus­wahl des ge­eigneten Präparats er­folgt in­di­vi­du­ell und be­rück­sichtigt Faktoren wie Symptom­profil, Neben­wirkungen und Be­gleit­er­kran­kun­gen.

Was hilft neben Medikamenten?

Neben der Pharma­ko­therapie spielt die Psycho­therapie eine ent­scheidende Rolle in der Be­hand­lung von De­pressio­nen und bi­po­laren Er­kran­kun­gen. Wenn eine am­bu­lan­te Be­hand­lung nicht aus­reicht, sind Klinik­be­hand­lungen (z. B. tages­klinisch oder stationär) ein mög­licher nächster Therapie­schritt in Richtung einer psychischen Sta­bi­li­sierung und Genesung.  

Eine neue Hoffnung bei therapie­resistenter Depression - Spravato® Erhaltungs­therapie in unserer Praxis

Depression ist eine ernste Er­kran­kung, die das Denken, Fühlen und Handeln tief­greifend be­ein­flusst. Für viele Be­troffene bringt eine klassische Be­hand­lung mit Anti­depressiva und Psycho­therapie gute Erfolge – doch was, wenn die De­pression trotz allem be­stehen bleibt?

Spravato® ist ein modernes Me­di­ka­ment mit einem neuen Wirk­ansatz. Es ent­hält den Wirk­stoff Esketamin und wird als Nasen­spray unter ärzt­licher Auf­sicht an­ge­wendet. Spravato ist zu­ge­lassen zur Be­hand­lung von therapie­resistenter De­pression – also dann, wenn mehrere andere Me­di­ka­mente keine aus­reichende Wirkung ge­zeigt haben.

Wie wirkt Spravato?

Esketamin ist ein nicht-kom­pe­ti­ti­ver An­ta­go­nist des NMDA-Rezeptors und wirkt über das Glu­ta­mat-System im Gehirn. Es­ke­ta­min kann die Bildung neuer Ver­bin­dun­gen zwischen Ner­ven­zellen an­regen, d. h. es för­dert die sog. synap­tische Plas­ti­zi­tät. Es­ke­ta­min kann Sym­pto­me einer De­press­ion inner­halb weniger Stunden bis Tage spür­bar lin­dern  – deut­lich schneller als bei her­kömm­lichen Anti­de­pressi­va. Spravato wird in Kom­bi­na­tion mit einem klassischen Anti­de­pressi­vum ein­ge­setzt.

Für wen ist die Erhaltungs­therapie mit Spravato ge­eignet?

Dieses Be­hand­lungs­an­ge­bot unserer Praxis richtet sich an Er­wachsene mit schwerer Depression, bei denen andere Be­hand­lungs­for­men nicht aus­reichend ge­holfen haben und die be­reits in der Klinik auf Spravato ein­ge­stellt wurden. Ob die Be­hand­lung für Sie in­frage kommt, klären wir gerne ge­mein­sam in einem per­sön­lichen Ge­spräch.

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