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Körper und Psyche - alles hängt zusammen

Viele neuro­logische Er­kran­kun­gen be­treffen nicht nur das Nerven­system, son­dern haben häufig auch Aus­wir­kun­gen auf die psy­chische Gesund­heit. Diese psy­chisch­en Begleit­symptome können die Lebens­qualität eben­so be­ein­träch­ti­gen und be­dürfen einer in­di­vi­du­ellen Be­hand­lung. Eine be­lasten­de oder un­klare Diagnose, die Therapie und die damit ver­bun­denen Ver­än­der­un­gen im All­tag können Ge­fühle von Angst, Traurig­keit, Hilf­losig­keit oder Über­for­der­ung aus­lösen. Auch die Sorge um die Zu­kunft, so­zia­le Iso­la­tion oder der Ver­lust von Selbst­ständig­keit spielen eine Rolle.

Allgemeinmedizin, Neurologie & Psychiatrie - Medizin in Greven

Häufige psychische Begleit­symptome bei neuro­logischen Erkrankungen:

  • Depressionen und Stimmungs­schwan­kun­gen: treten im Ver­gleich zu nicht neuro­logisch er­krank­ten Men­schen häu­fi­ger bei Er­kran­kun­gen wie Par­kin­son, Multipler Sklerose (MS), nach Schlag­an­fällen oder bei De­men­zen auf. Sie äußern sich z. B. durch an­halten­de Nieder­ge­schlagen­heit, Interessen­verlust und Antriebs­losig­keit.
  • Angst­störungen: Patienten mit z. B. MS oder Epilepsie ent­wickeln häufiger Ängste, über­mäßige Sorgen, Ner­vo­si­tät und Panik­attacken.
  • Kognitive Be­ein­träch­ti­gun­gen: Kon­zen­tra­tions­schwierig­keiten sind häufige Be­gleit­er­schei­nun­gen bei neuro­lo­gischen Grund­er­kran­kun­gen wie bei MS, Epi­lep­sie und nach Schlag­an­fällen.
  • Psychosen und Hallu­zi­na­tio­nen: können bei fort­ge­schrittener Par­kin­son­krank­heit oder be­stimmten Demenz­formen auf­treten und be­in­halten Wahn­vor­stellungen oder das Wahr­nehmen von nicht exis­tieren­den Stimmen oder Bildern.

Welche Ursachen gibt es hierfür?

  • Direkte Aus­wirkungen der Er­kran­kung: Schä­di­gun­gen be­stimmter Hirn­a­re­ale können direkt zu psy­chisch­en Sym­pto­men führen.
  • Medikamentöse Neben­wirkungen: Einige Me­di­ka­men­te zur Be­hand­lung neuro­lo­gischer Er­kran­kun­gen können psy­chische Neben­wirkungen haben.
  • Psychosoziale Be­las­tun­gen: Die Diagnose und das Leben mit einer chro­nischen Er­kran­kung können zu Stress, Iso­la­tion und emo­tio­na­ler Be­lastung führen.

Welche Behandlungs­möglich­keiten gibt es?

  • Medikamentöse Therapie: z. B. Anti­depressiva, schlaf­för­dern­de Me­di­ka­men­te oder Anti­psychotika
  • Psycho­therapie oder unter­stützen­de Ge­spräche können helfen, mit der Er­kran­kung um­zu­gehen.
  • Soziale Unter­stützung: Selbst­hilfe­gruppen, Familien­beratung und soziale Dienste bieten zu­sätz­liche Unter­stützung
  • Reha­bilitations­maß­nahmen: Kognitive Trainings­programme und Ergo­therapie können kog­ni­tive Funktio­nen ver­bessern.

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